Interview mit Barbara Fluckinger im MeinBezirk hier zum Nachlesen und Nachsehen:
Kontrolle über viele Jahre
Die digitale Gewalt geht also oft von Partnern oder Expartnern der Frauen aus – ein Umstand, der die Situation erschwert, da gerade beim Vorhandensein von gemeinsamen Kindern das komplette Abbrechen des Kontaktes in der heutigen Zeit nicht mehr möglich ist. "Die Männer nutzen den offenen Kanal oft weiterhin über viele Jahre, um Macht und Kontrolle auszuüben", erklärt Lehmann. Wichtig sei es, dass Frauen wissen, dass es in diesen Fällen auch Unterstützung durch Beratungsstellen gibt, mit Tipps, wie man mit diesen Situationen umgehen kann. In der Beratung könne man zudem zusammen alle Zugangsmöglichkeiten überprüfen.
Anlaufstelle gefordert
"Viele Frauen kennen auch ihre Passwörter nicht", erklärt Lehmann weiter. Dies trete vor allem ein, wenn der Partner das Handy eingerichtet hat oder man einen gemeinsamen Vertrag hat. "Die wichtigste Botschaft in diesem Zusammenhang ist: Egal, wer das ist, man muss Hoheit über die eigenen Passwörter haben", so Lehmann abschließend. Laut der Beratungsstelle benötigt es im Grunde eine kostenlose Anlaufstelle, bei der Frauen Geräte überprüfen lassen können, da der Prozess sehr zeitaufwendig ist.
Trotz intensiver frauenpolitischer Initiativen ist es nicht gelungen die Lohnschere
zwischen den Geschlechtern zu schließen.
Frauen* verdienen nach wie vor weniger als Männer.
Ab dem 01. November (österreichweiter Equal Pay Day)
arbeiten Frauen für den Rest des Jahres umsonst.
Wir fordern daher:
eigenständige Existenzsicherung von Frauen und die Verbesserung ihrer sozialen Absicherung
Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen in der Technik und von Männern in der Betreuung
gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben
geschlechtersensible Berufsorientierung an Schulen
bedarfsgerechte Kinderbetreuung
Halbe-Halbe bei jeder familiären Verpflichtung
Pensionssplitting
Abgeltung und soziale Absicherung während Pflegtätigkeiten
Deshalb überlegen Sie sich früh genug und genau, wie Ihre Entscheidungen ausfallen. Mehr dazu:
und:
Weltmädchen TAG 11. OKTOBER
Heute soll auf Herausforderungen und Rechte von Mädchen* weltweit aufmerksam gemacht
und zur Geschlechtergleichheit aufgerufen werden.
Viele Aktionen finden durch die Initiative des Vereins Aranea statt:
INNSBRUCK: Die Erzherzog-Eugen-Straße 25 wird am 11. Oktober 2024 von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr zur
Anlaufstelle, wo reger Austausch stattfinden kann, für Kleidertauschmöglichkeiten, Nutzung der kreativen Werkstatt und freier Zutritt zu einer Ausstellung.
Der Verein Aranea ist für die Organisation zuständig, aber auch die "Plattform Mädchenarbeit"
beschäftigt sich mit Anliegen von Mädchen und jungen Frauen.
Der Verein bietet für Mädchen einen geschützten Raum,
in dem ihre Belange und Erfahrungen im Mittelpunkt stehen.
Tiroler Frauen* bekommen um 43,8 Prozent weniger Pension als Männer. Tirol liegt im Bundesländervergleich auf dem drittletzten Platz vor Vorarlberg und Oberösterreich.
Der „Equal Pension Day“-TIROL markiert jenen Tag, an dem Männer in Tirol bereits so viel Pension erhalten haben, wie Tiroler Frauen* bis Jahresende bekommen. Dieser fällt heuer auf den 23. Juli!
In Tirol beziehen Männer eine durchschnittliche Alterspension von 2.246 Euro pro Monat, Frauen* bekommen lediglich 1.262 Euro. Hier muss die Regierung gegensteuern, um Altersarmut von Frauen* zu unterbinden.
Broschüre
Sicherheitstipps für Mädchen und Frauen
Informationen für Mädchen und Frauen zum Schutz vor (sexualisierter) Gewalt sowie zu Hilfs- und Unterstützungsangebote finden sie hier
Herausgeber: Verein Frauen gegen VerGEWALTigung und Landespolizeidirektion Tirol
Nach einem Konzept BBDO Wien konnte von Soroptimist International diese interaktive Ausstellung der Fotografin Elfie Semotan
nach Kufstein geholt werden, wie auch Petra Unger, Begründerin der Wiener Frauenspaziergänge, ihrer Einladung zum 30. Bestehen
des Soroptimist Club Kufstein Internation am 13.06.2024 ab 19.00 sprechen wird.
Verpassen Sie nicht den spannenden Vortrag ebenfalls im Lesesaal KUBI:
„Schon emanzipiert?! Geschichte und Gegenwart der Frauenbewegung in Österreich“
Petra Unger ist Referentin für feministische Bildung und Politik, Expertin für Gender Studies und Feministische Forschung und beleuchtet die Geschichte der Frauenbewegung in Österreich und gibt eine Einführung in die Geschlechtertheorien.
Kooperation kubi Bibliothek & Soroptimist Club Kufstein
Sprachen- und Begegnungscafé Donnerstag, 16.Mai und 13.Juni, 16-18 Uhr
Mit der #UNHATEWOMEN-Kampagne von TERRE DES FEMMES wird Gewalt gegen Mädchen und Frauen im Alltag und in unserer Sprache sichtbar. Von frauenverachtenden Kommentaren und Posts in sozialen Medien, bis hin zu Songtexten, die unzensiert schlimmste Herabwürdigungen, Diskriminierungen und Sexismus beinhalten - alle hören und sehen Gewalt gegen Frauen. Der Hass scheint Normalität zu sein, er wird übersehen, akzeptiert und reproduziert. Es ist höchste Zeit das zu ändern und den Teufelskreis zu durchbrechen. Während viele MusikerInnen ihre Songs mit solcher scheinbar alltagstauglichen diskriminierenden und sexistischen Sprache füllen, versuchen andere der Gewaltspirale aktiv entgegenzuwirken, indem sie wichtige, empowernde und bewegende Inhalte durch ihre Musik in die Gesellschaft tragen.
„Hip-Hop ist weltweit eine dominierende Jugendkultur und hat enormen Einfluss auf das Leben von Jugendlichen. Rap Texte prägen deshalb derzeit in hohem Ausmaß die Menschheit in Bezug auf ihre Werte, Ideale und Ziele mit. Artists sollten sich ihrem Einfluss auf junge Menschen bewusst sein. Ich denke aber auch nicht, dass sie die alleinige Verantwortung für das Allgemeinwohl tragen. Die Gesellschaft, das Umfeld und die Familie müssen auch hier in die Verantwortung genommen werden“ sagt der Berliner Rapper LMNZ im Gespräch mit TERRE DES FEMMES (TERRE DES FEMMES lädt Sie ein, rund um den 25. November zum Internationalen Aktionstag "NEIN zu Gewalt an Frauen - Suchen (bing.com)
Unsere Beratung in Wörgl findet vorübergehend unter dieser Adresse vierzehntägig am Mittwoch 8.00- 12.00 nur nach Vereinbarung statt: Fritz-Atzl Straße 6
35. ASICS ÖSTERREICHISCHER FRAUENLAUF
04.06.2023
Der ASICS Österreichische Frauenlauf® feierte das 35. Jubiläum und fand heuer am 4. Juni 2023 statt. Ganz nach dem Jubiläumsmotto „KIND OF MAGIC“ verzauberten über 21.600 Läuferinnen & Nordic Walkerinnen jeden Alters den grünen Wiener Prater in einen Ort voller Empowerment, Spaß und Emotion! Alle Frauen und Mädchen – unabhängig von Laufniveau, Religion & Herkunft waren herzlich willkommen und konnten gemeinsam ein wunderschönes Jubiläum feiern.
Der Tag der Menschenrechte wird jedes Jahr am 10. Dezember gefeiert, dem Tag, an dem die Generalversammlung der Vereinten Nationen 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) verabschiedete. Die AEMR beschreibt die unveräußerlichen Rechte jeder Person als Mensch, unabhängig von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Sprache, politischer oder sonstiger Meinung, nationaler oder sozialer Herkunft, Eigentum, Geburt oder sonstigem Status. Es ist in mehr als 500 Sprachen verfügbar und das meistübersetzte Dokument weltweit. In den 7 Jahrzehnten seit der Verabschiedung wurden die Menschenrechte weltweit stärker anerkannt und garantiert. Sie diente als Grundlage für ein Menschenrechtsschutzsystem, die gesamte Bevölkerung auf der Erde eingeschlossen, das sich heute auch auf schutzbedürftige Gruppen wie Menschen mit Behinderungen, indigene Völker und Migranten konzentriert, da besonders schutzbedürftig. Aber auch Recht auf Bildung, gleiches Entgelt ist hier inkludiert und beschreibt einige der Grundursachen für die der Entstehung der Gewalt. Halten wir uns an die Menschenrechte, nehmen wir den Nährboden für Gewalt.
Equal Pay Day 2022 am 30. Oktober ÖSTERREICHWEIT
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit gefordert!
Equal Pay Day in Tirol bereits heuer am 18. Oktober 2022
Der Equal Pay Day, der Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, kennzeichnet rechnerisch den Tag,
an dem Männer bereits die Gehaltssumme erreichen, für die Frauen noch bis Jahresende arbeiten müssen
und verdeutlicht damit die bestehenden Einkommensunterschiede.
Besuch der SPÖ Bezirksspitze von Kufstein und Schwaz in unserer Beratungsstelle (von links): Eva Steibl, Bezirksfrauenvorsitzende der SPÖ-Frauen Kufstein/GF RennerInstitut Tirol, Christian Kovacevic - Vorsitzender SPÖ Wörgl und Bezirksvorsitzender und Elisabeth Fleischhanderl, BA - Landtagsabgeordnete, Landesvorsitzende-Stellvertreterin SPÖ Frauen Tirol/Spitzenkandidatin Bezirk Schwaz.
Firmenjubiläum 20+2
Firmenjubiläum 20+2
Das Jubiläumsjahr 2020 sollte eigentlich ganz im Zeichen des 20 jährigen Bestehens der Beratungsstelle stehen, leider vielen alle Feierlichkeiten der Pandemie zum Opfer. Es wurde aber eine umfangreiche Jubiläumsausgabe erstellt und dadurch Rückschau auf 20 Jahre Einsatz für Frauen* und Mädchen* im Bezirk gehalten.
Jetzt holte fast der gesamte Vorstand und die beiden Geschäftsführerinnen Mag.a Elisabeth Lehmann und Mag.a Brigitte Winkler diese Feierlichkeiten im Rahmen der Eröffnungspremiere von EVITA nach und blicken mit Stolz auf die Entwicklung der vergangenen 20+2 Jahre zurück.
Psychosoziale Beratung und Begleitung zu allen Problemstellungen von Frauen* und Mädchen* ab 14, Prozessbegleitung für Gewaltopfer, Opferschutzplätze, juristische Beratung, Prävention und Bewusstseinsbildung zählen seit 22 Jahren zu den Aufgaben des Vereins. Politische und rechtliche Verbesserungen wie das Gewaltschutzgesetz sind heute Basis der täglichen Arbeit und haben dazu beigetragen, dass viele Frauen* und Mädchen* mit der professionellen Unterstützung der Mitarbeiterinnen des Vereins ein selbstbestimmtes Leben führen können.
Über 22.000 Beratungen wurden in den letzten 22 Jahren durchgeführt und durchschnittlich zwischen 280 und 300 Klientinnen* pro Jahr werden unterstützt. Auf mindestens weitere 22 Jahre wurde angestoßen und als erste Gratulanten stellte sich unser Bürgermeister ein.
ARCHIV 2022
FRAUEN* & FINANZEN
Einladung zum Informationsabend FRAUEN* & FINANZEN -Wege in die finanzielle Unabhängigkeit mit Petra Brünker
Global Gender Gap Report 2022 INSIGHT REPORT JULY 2022
Equal Pension Day ist in Österreich der 3. August - in Tirol aber bereits der 22. Juli,
das bedeutet für Tirolerinnen* dass an diesem Tag Männer bereits so viel Pension bekommen haben, wie Frauen* erst bis Jahresende erhalten werden.
Die Forderung gleicher Lohn für gleiche Arbeit (siehe Equal Pay Day/Equal Pension Day), Gewaltfreiheit (jede 5. Frau in Österreich ist Opfer von Gewalt), angemessene Bestrafung bei Gewaltdelikten (was ist schon angemessen bei einer Vergewaltigung, bei Stalking, bei Upskirting,…wenn die Seele in Stücke fällt und nie wieder sein wird, wie vorher), gerechte Aufteilung der unbezahlten Arbeit auf beide Partner, Bezahlung dieser Arbeit in einer Höhe, die die Monatskosten nicht nur abdeckt, sondern einen Spielraum lässt und Einfließen von Betreuungszeiten in das Pensionssystem,…
Kraft-Rucksack: Für Frauen* mit Gewalt-Erfahrungen erstellt von:
Kontakt: 01/714 39 39 - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Hauffgasse 3-5, 1110 Wien
Dieses Buch in Leichter Sprache ist für Frauen*, die Gewalt erlebt haben. Das Buch soll Frauen* helfen, dass es ihnen wieder besser gehen kann. Dafür gibt es viele Übungen im Buch.
Als Ergänzung zum Buch gibt es diese Internet-Seite in Leichter Sprache: Kraft-Rucksack Hier gibt es auch alle Textinhalte und Übungen als Videos in Gebärden Sprache (ÖGS).
Jetzt schon Zeit für ein tolles Filmerlebnis einplanen und Plätze sichern:
08. März ROSAS HOCHZEIT und 10. März DIE DOHNAL
AUFRUF Aktion „One billion rising“ am 14.2. um 17 Uhr bei der Annasäule in der Maria-Theresien-Straße
Gewalt sollte nicht als gegeben hingenommen werden, dagegen will man in weltweiter Solidarität tanzen. Wer – auch zu Hause – mit dabei sein möchte, kann den Tanz zu dem Lied „Break the Chain“ schon vorher einstudieren, Anleitungen dazu gibt es hier vom Mädchenzentrum: Aranea.
Frühjahrs-Equal-Pay-Day 2022: 15. FEBRUAR
2021 (21. FEBRUAR in Österreich - am 09.März in TIROL)
Der Frühjahrs-Equal-Pay-Day fällt 2022 auf den 15. Februar. Der Auswertung liegen die statistischen Lohnsteuerdaten des Jahres 2020 zugrunde. Die Einkommensunterschiede scheinen kleiner geworden zu sein. Das sind sie aber nur statistisch, denn die Auswertung des Corona-Krisenjahres 2020 zeigt vor allem, dass aufgrund von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit die gesamte Steuerleistung gesunken ist.
Die strukturellen Probleme sind die gleichen geblieben. Weiterhin wird die systemrelevante, durchgehende Leistung in den niedrig bezahlten und frauendominierten Berufen erbracht. Teilzeit, Arbeitslosigkeit, verbunden mit einem hohen Einkommensverlust für Frauen sind die Folge. Gerade im Jahr 2020 wurden viele Frauen zudem durch die Schließung öffentlicher Einrichtungen in den häuslichen Bereich zurückgedrängt. Viele haben nicht einmal mehr den Schritt in den Beruf zurückgewagt. Die Arbeitslosigkeit war fraulich, denn bei fehlender Kinderbetreuung durch pandemiebedingter Schließung der Betreuungseinrichtungen sind Beruf und Kinder nicht vereinbar.
Der Österreichische Frauenring lädt am Valentinstag zu einer Pressekonferenz „Zuerst gleiche Bezahlung, dann die Blumen“ mit Expertinnen* ein, um zu beleuchten, was aus struktureller und ökonomischer Sicht getan werden muss, damit für Frauen Corona nicht zu einer sozialen Pandemie mit Langzeitwirkung wird. Die Erkenntnisse aus dieser Konferenz finden Sie nächste Woche hier zum Nachlesen (Daten ÖFR).
200 Jahre feiern wir fraulich. Mit 200 000 EURO für Kinder- und Frauenprojekte.
69 125 Abstimmungen
54 Projekte
€ 200.000,- Förderpreis
Ein Projekt das auch uns am Herzen lag und ebenfalls zahlreich unterstützt wurde:
DANKE FÜR EURE STIMMEN!!!
ARCHIV 2021
Vielen Dank an alle helfenden Hände, die diese Idee umgesetzt haben.
AKTIONSZEITRAUM 16 TAGE GEGEN GEWALT AN FRAUEN UND MÄDCHEN
und können durch Ihr Zutun einigen unserer in Not geratenen Klientinnen
mit einem kleinen Present eine große Freude machen.
Bank Austria
Sozialpreis 2020
Die BANK AUSTRIA unterstützte EVITA im Rahmen ihres Sozialpreises 2020 mit € 1.000,-
VIELEN DANK!!!!
In jedem Bundesland werden jährlich 10.000 Euro an die ersten drei Preisträger vergeben. Wir erreichten in Tirol den 3.Platz! Die Übergabe erfolgte coronabedingt erst heuer:
Von li nach re:
MMag.a Barbara Baumgartner, Susanne Schöllenberger-Baumgartner, Mag.a Brigitte Winkler 😊, Carola Mitteregger und Reiner Bachor
Fotonachweis und Verantwortung:
Bank Austria Member of UniCredit Marlene Stampfer - Senior Assistentin, 8228 Premium Banking Tirol
JEDE STIMME ZÄHLT - STIMMEN SIE FÜR UNS AB, DENN DANN ZÄHLT JEDER EURO FÜR FRAUEN:
Vielen Dank lieber Horst für Deine Hochzeitsspende für unserer Beratungsstelle!!
Der Equal Pay Day 2021 fällt in Tirol auf den 14. Oktober
Trotz intensiver frauenpolitischer Initiativen ist es nicht gelungen die Lohnschere zwischen Frau und Mann zu schließen.
Im Vergleich zum Vorjahr nur um zwei Tage, dass Frauen für den Rest des Jahres im Vergleich zu Männern umsonst arbeiten.
Wir fordern die Umsetzung des Gleichstellungspaketes 2020/2023:
eigenständige Existenzsicherung von Frauen und die Verbesserung ihrer sozialen Absicherung
Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen in der Technik und von Männern in der Betreuung
gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben
geschlechtersensible Berufsorientierung an Schulen
um auf die Benachteiligung von Mädchen und jungen Frauen aufmerksam zu machen – in Tirol erstrahlt etwa die Bergiselschanze, der Kalvarienberg in Zirl und
Di. 5. Oktober, 20 Uhr „WOMAN“ DOKU (vF/INT 2020) Kooperationsveranstaltung 2.000 Frauen aus 50 Ländern – Metropolen und winzigen Dörfern –
geben universell gültige Einblicke in ihre ur-persönliche Sicht auf Bildung, Mutterschaft, Ehe, Unabhängigkeit,
Gewalt, Zusammenhalt, Glück und vieles mehr. Diese emotional überwältigende,
mehrfach preisgekrönte Bild-Doku kann unseren Blick aufs FRAU.SEIN für immer verändern… TRAILER
Bildspende von Mike Folie initiiert von der Landtagsabgeordneten Barbara Schwaighofer,
übergeben gemeinsam mit Nationalratsabgeordneten Lisi Pfurtscheller in den Räumlichkeiten von Evita.
El Dante
Foto: Stadttheater Kufstein
„El Dante“ verfasst von Mili Poblete,
überzeugte mit feurigen, berührenden, südamerikanischen Gesangseinlagen und lässt über lange Strecken daher das hochbrisante Thema des Stückes - häuslichen Gewalt - für das Publikum unterhaltsam wirken.
Eine ausverkaufte Weltprämiere im Hotel Panorama Royal
in Bad Häring am 05.09.2021 und gelungene Veranstaltung,
auch durch die Anwesenheit der politischen Vertretung,
die in Tirol für dieses Thema brennen!
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Gelungene Prämiere am 10.09.2021 im Kulturquartier in Kufstein mit Installation des Jugendzentrums zum aktuellen Gewaltthema, betreut von Klaus Weninger.
Der Equal Pension Day fällt heuer auf den 21.07.2021: NUR HALB SO VIEL PENSION FÜR FRAUEN!
Die durchschnittliche monatliche Pension bei Männern in Tirol beträgt €1.982,- bei Frauen sind es lediglich durchschnittlich €1.099,-!!!!!!
Frauen in Tirol erhalten daher nur 55,5 % der Pension von Männern. Altersarmut ist ein großes Thema. Der Leitspruch: als Frau ist man in der Pension nur einen Mann von der Armut entfernt, entpuppt sich als bedrohliche Wahrheit, wenn man diesen Unterschied beachtet. Großteils arbeiten Frauen in unbezahlten Betreuungsfunktionen und haben dadurch schlichtweg nicht die Zeit Vollzeit arbeiten zu gehen, zusätzlich sind die Jobs in der Frauenbranche lausig bezahlt. Wir schließen uns der Forderung von Selma Yildirim, Nationalrätin und Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol in gesamten Ausmaß an: ..."Ausbau von qualitativ hochwertigen und kostenfreien Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen, eine 4-Tage-Woche bei Vollzeitlohn, Maßnahmen zur Lohntransparenz, sowie bessere Anrechnungsmöglichkeiten von Kindererziehungszeiten zur Bekämpfung von Altersarmut“, so Yildirim als Statement in der TT zum heutigen Equal Pension Day. Eigenständige Existenzsicherung im Erwerbsleben zu garantieren und zu bestärken schützt vor Abhängigkeitsbeziehungen und Gewalt. Die Forderungen geht klar an die Politik mehr Geld für Gleichstellungsmaßnahmen in die Hand zu nehmen!!
Alljährlich laden der Verein feinkost.kultur gemeinsam mit uns rund um den Internationalen Frauentag zu den Frauen.Film.Tagen ein. Auch 2021 finden mit corona-bedingter Verspätung wieder vier besondere Film.Cafés im Begegnungszentrum Lebensmittel.Punkt in der Weißachstraße 14 statt.
Als Frauen- und Mädchenberatungsstelle bieten wir neben unserer eigentlichen Tätigkeit der Beratung und Begleitung von Frauen und Mädchen auch jedes Jahr Veranstaltungen zu wichtigen Frauenthemen. Der Eröffnungsfilm des diesjährigen Frauen.FilmCafe beschäftigt sich mit dem ausgewählten Themenschwerpunkt für 2021:Besuchskontaktregelung und die Auswirkungen dieser auf Frauen und Kinder.
Wegen der limitierten Besucherzahl ist eine Anmeldung unter Tel. 0699 10 263410 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unbedingt erforderlich. Wer nicht dabei sein kann, kann die DVD-Filme später in der feinkost-Frauen.Filmothek gegen eine Spende entleihen. Auch der Eintritt zu den vier Filmcafé-Abenden ist frei – willige Kulturbeiträge werden aber gern angenommen. Café-Betrieb und Gespräche mit den VeranstalterInnen ab 18 Uhr, Filmbeginn ist 20.00 Uhr.
Noch ein Tipp: Der heimelige FRAUEN.SALON im Lebensmittel•Punkt bietet JEDEN Donnerstag ab 18 Uhr unter der Leitung von Lisa Linzmaier einen offenen und geschützten Freiraum für Gespräche, Dialog.Vorträge und Workshops zu aktuellen Frauenthemen an. Ein Kultur.Beitrag wird nur bei besonderen Seminaren erbeten. Aktuelle Programm-Infos erhält man/frau per Newsletter, Homepage oder Facebook unter www.daslebensmittel.tirol
JUGENDZENTRUM KUFSTEIN STARTET MIT KREATIVEM JUGENDPROJEKT
IM ÖFFENTLICHEN RAUM
AM 15.06.2021 ab 17.00 am Oberen Stadtplatz in Kufstein (Vorplatz Hypohaus)
Wir zeigen unser Mitgefühl mit den Ermordeten und mit von Gewalt betroffenen Frauen, indem wir die schwarze Fahne in Kufstein hissen, wie auch die Gewalt-Frei-Leben-Flagge von Terre des Femmes und hoffen auf zahlreiche nationale und internationale Beteiligung.
EVITA Frauen- und Mädchenberatungsstelle/Frauennotwohnung Unterland erhält Spendenscheck vom Rotary Club Wörgl Brixental
Mit Unterstützung der Stadt Wörgl und dem Land Tirol bietet die Frauen- und Mädchenberatungsstelle EVITA seit Juli 2020 nicht nur Beratungen in der neuen Regionalstelle in Wörgl an, sondern seit Ende letzten Jahres auch eine zusätzliche Frauennotwohnung.
Dass es nun gelungen ist, diese zusätzliche Frauennotwohnung zu eröffnen, bedurfte einer langen Vorarbeit. Bereits 2019 wurde mit der Konzepterstellung begonnen. Nach intensiven Verhandlungen bis Mitte 2020 mit dem Land Tirol/Abteilung Soziales wurde die Umsetzung dieses Projektes durch die Förderung des Landes und die Zurverfügungstellung einer Gemeindewohnung durch die Stadtgemeinde Wörgl möglich.
Mit den Zusagen der Sozialen Clubs in der Region - Soroptimist Club Kufstein, Lions-Club Wörgl und mit der Übergabe der heutigen Spende vom Rotary Club Wörgl-Brixental ist die finanzielle Basis nun geschaffen. Unserer besonderer Dank gilt auch verschiedenen Unternehmen (explizit erwähnen möchten wir die Tigewosi, das ECK Kufstein und die Firma Montageprofi/Steindl Hans) die noch kurz vor Weihnachten im Lockdown ihre Arbeitsleistung zur Verfügung gestellt haben.
Es freut uns sehr, das in Kufstein schon seit zwanzig Jahren bestehende Angebot, nun auch in Wörgl anbieten zu können und dadurch die umliegenden Gemeinden besser zu versorgen. Wir beraten jeden Dienstagnachmittag zwischen 13.00 und 17.00 im Jugendzentrum in der Josef-Steinbacher- Straße 23. Ein Erstgespräch für die Frauennotwohnung bedarf, ebenso wie in der Regionalstelle, einer Terminvereinbarung telefonisch unter 05372/63616 oder per email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Mit der neuen Notwohnung für Frauen und deren Kinder konnte der Opferschutz im Bezirk Kufstein ausgebaut und somit auf 6 Plätze erhöht werden.
RC Wörgl-Brixental vertreten durch Dr.in Natalie Hager und Präsident Klaus Kulnigg übergaben unserer Obfraustellverteterin Frau Dr.in Katharina Moritz eine großzügige Spende für die Adaptierung der neuen Frauennotwohnung in Wörgl.
Die FRAUEN.FILMTAGE 2021 in Kooperation mit feinkost.kultur finden heuer leider nicht rund um den Weltfrauentag am 08.März statt.
Aktuelle Informationen zum neuen Termin und zur Anmeldung unter:
Vier Tage ist der EQUAL PAY DAY 2021 im Vergleich zum Vorjahr österreichweit nach vorne gerückt, ein kleiner, aber wichtiger Schritt am Weg zu mehr Einkommensgerechtigkeit. 14,3 Prozent verdienen Frauen derzeit immer noch weniger als ihre männlichen Kollegen, ein Pay Gap, der durch keine Argumente zu rechtfertigen ist.
Die Kampagne #transparenz fordert mehr Transparenz bei den Einkommen, verbindliche Berichte und effektive Maßnahmen, um in den Unternehmen die Löhne und Gehälter gerecht anzusetzen – wir unterstützen #equalpayJETZT.
Sag uns, wo du arbeitest und wir sagen dir, wie hoch dein persönlicher Gap ist.
14,3 % Gehaltsunterschied ist nicht nur die Summe aller Einkommensunterschiede verschiedener sozialer Stellungen (Arbeiter*innen, Angestellte, Beamt*innen etc), sondern auch ein Durchschnitt in Österreich. Für dich persönlich ist ausschlaggebend, wo du wohnst/arbeitest. Denn es gibt regional große Unterschiede – und genau genommen innerhalb von Österreich neun Equal Pay Days nach Bundesländern.
Wien
– 4,8 % ergibt 18 Tage
> EPD Wien 2021
18. Jänner
NÖ
– 14,0 % ergibt 51 Tage
> EPD NÖ 2021
20. Februar
Kärnten
– 15,2 % ergibt 55 Tage
> EPD Kärnten 2021
24. Februar
Burgenland
– 15,2 % ergibt 55 Tage
> EPD Burgenland 2021
24. Februar
Salzburg
– 17,2 % ergibt 63 Tage
> EPD Salzburg 2021
4. März
Steiermark
– 17,2 % ergibt 63 Tage
> EPD Steiermark 2021
4. März
Tirol
– 18,6 % ergibt 68 Tage
> EPD Tirol 2021
9. März
Oberösterreich
– 19,5 % ergibt 71 Tage
> EPD Oberösterreich 2021
12. März
Vorarlberg
– 23,3 % ergibt 85 Tage
> EPD Vorarlberg 2021
26. März
Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Lohnsteuerdaten – Sozialstatistische Auswertungen nach Bundesländern. Bruttojahresbezüge gemäß § 25 Einkommensteuergesetz der ganzjährig Vollbeschäftigten, Ohne Lehrlinge
Pandemiefolgen für Frauen werden Thema von Sondernationalrat
Der Weltfrauentag am 8. März wird Anlass für SPÖ, FPÖ und NEOS sein, eine Sondersitzung des Nationalrats zu den Auswirkungen der CoV-Krise auf Frauen zu beantragen.
„Frauen sind von der Corona-Krise doppelt und dreifach betroffen“, sagte SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch Hosek. Deren Arbeitslosigkeit steige beinahe doppelt so stark wie jene der Männer, und sie profitierten weniger von Kurzarbeit. „Wir müssen jetzt rasch handeln und konkrete Initiativen auf den Weg bringen, die Frauen stärken“, forderte sie.
Frauen stoßen „an Belastungsgrenzen“
Viele systemrelevante Berufe sind weiblich geprägt und ein Rückschritt zu traditionelle Geschlechterrollen während dieser Pandemie durch Zunahme der Familienarbeit, Unterricht zu Hause, Pflege von Angehörigen die auf den Schultern der Frauen lasten, ist erkennbar.
Jetzt ist es notwendig zu handeln und wir Unterstützen dieses Vorhaben.
One Billion Rising ist eine weltweit stattfindende, getanzte, künstlerische Kampagne für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen*
Der Aktionshöhepunkt ist jedes Jahr der sogenannte V-Day am 14. Februar. Seit 2013 tanzen an diesem Tag weltweit Menschen auf Plätzen und Straßen für Empowerment, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierungsarbeit zur Gewaltprävention.
Gerade jetzt in der Corona-Krise sind Frauen* von extremer Belastung betroffen. Es ist notwendig, noch stärker an Kampagnen wie dieser und an Maßnahmen zur Gewaltprävention zu arbeiten.
2021 im digitalen Raum: ein bundesländerübergreifendes Miteinander mit Live-Statements von Frauen*organisationen, künstlerischen Beiträgen, Musik und Tanz.
Eine Anmeldung mit Vor- und Nachname ist erforderlich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig vor der Veranstaltung. Wir bitten Sie auch beim Eintritt Ihren Vor- und Nachnamen anzugeben.
Kontakt: Aiko Kazuko Kurosaki, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, +43 676 5094600 Eva Maria Zenz, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, +43 660 8024345 www.1billionrising.at
Präsentation des neuen Videos "Schluss mit den Ausreden"
Die Verantwortung für Gewalt an Frauen liegt bei den Männern
Der Verein AÖF stellt eine weitere Bewusstseinskampagne zur Beendigung der Gewalt an Frauen und Mädchen vor.
Link zum Video „Schluss mit den Ausreden“ musste leider angepasst werden. Gründe dafür lesen Sie bitte auf der Homepage der AÖF nach!
Das kleine Zeichen kann andere im Videochat darauf aufmerksam machen, dass jmd. von Gewalt betroffen ist. Überlegt hat sich die Geste die kanadische Stiftung für Frauen (Canandian Women's Foundation). Mit ihr können Frauen, Männer und Kinder im Videochat zeigen, dass sie dringend Hilfe benötigen.
Heben Sie die Hand senkrecht nach oben, als würden Sie Ihrem Gegenüber winken wollen – mit der Handinnenfläche nach vorne.
Knicken Sie dann den Daumen nach innen ein, so dass er auf der Handinnenfläche liegt.
Dann legen Sie die anderen vier Finger langsam über den Daumen zur Faust.
Was tun, wenn ich das Zeichen sehe
Wenn Sie selbst mit jemandem per Video telefonieren und Ihr Gegenüber macht das Zeichen, ist das also ein klarer Hilferuf an Sie. Handeln Sie zwar sofort, aber bitte mit Bedacht, um Ihr Gegenüber nicht unnötig zu gefährden – oder Sie sich selbst.
Die kanadische Stiftung rät dazu, dem Gegenüber dann kurze Fragen zu stellen, die sich mit "Ja" oder "Nein" beantworten lassen. So lässt sich das Risiko möglicherweise reduzieren, dass der gewalttätige Partner etwas vom Gesprächsinhalt mitbekommt. Wichtig dafür ist natürlich, dass die um Hilfe bittende Person Kopfhörer trägt.
Folgende Fragen schlagen die Verantwortlichen von der Stiftung vor:
"Soll ich den Notruf für dich rufen?"
"Soll ich in deinem Namen jemanden von der Schutzstelle anrufen?"
"Soll ich jemanden anrufen, der dir helfen und dich zurückrufen kann?"
Wichtig: In Kontakt bleiben
Solange der Täter keinen Zugang zum Smartphone des Opfers hat, lässt sich über Messenger oder Social Media Kontakt halten. Dort lassen sich Fragen nach dem aktuellen Befinden stellen.
Helfen Sie uns dieses Zeichen zu Verbreiten und geben Sie es an Ihre Kontakte (Soziale Medien) weiter!
Statt einer gemütlichen Jahresausklangsfeier des Vorstandes mit den GeschäftsführerInnen haben wir beschlossen eine Spende an die Frauennotwohnungsklientinnen zu machen.
Petra Buchberger von PETRA unterstützte uns mit einer wunderschönen Zusammenstellung und zusätzlich mit einer Firmenspende an die Frauen. Vielen Dank dafür.
Wir wünschen allen ein schönes Fest, erholsame Feiertage und einen guten Start 2021!
Gemeinsam schaffen wir auch diese Krise..
Christkindlpost 2020 war ein voller ERFOLG!
(Bildquelle: Sparkasse Kufstein)
WIR BEDANKEN UNS IM NAMEN DER FRAUEN UND KINDER, DENEN IHRE SPENDEN IM RAHMEN DER CHRISTKINDLAKTION ZUGUTE KOMMT. WIR SIND SPRACHLOS ÜBER DIE ANZAHL DIESER WUNDERVOLLEN, MIT SO VIEL LIEBE VERPACKTEN PACKETE UND GUTSCHEINE UND FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG DES TEAMS DER SPARKASSE KUFSTEIN.
Die Frauen- und Mädchenberatungsstelle Evita beteiligt sich wiederholt
an der Fahnenaktion "FREI LEBEN OHNE GEWALT" von Terre des Femmes.
(Archiv Evita)
Am 25. November wird wieder die Fahne in Kufstein gehisst und weht bis zum 10. Dezember über den Dächern von Kufstein. Die Fahne ist ein Symbol für ein gewaltfreies Miteinander.
Das heurige Schwerpunktthema von Terre des femmes ist #meinherzgehörtmir und lenkt den Fokus auf eine besonders gravierende Form von Gewalt an Mädchen und Frauen, nämlich Zwangsverheiratungen und Frühehen. Wir möchten die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, dass Mädchen und Frauen immer noch und mitten in unserer Gesellschaft zwangsverheiratet und all ihrer Rechte beraubt werden.
Zusätzlich zur Fahnenaktion werden Werbetafeln vor dem Rathaus während des 16-Tage-Aktionszeitraumes mit aktuellen Zahlen und Hinweisen auf unsere heurige Kampagne: "Gewalt ist noch nicht vom Tisch" bespielt. Die Bierdeckel werden in Kufstein und Wörgl, so weit als möglich, dazu verteilt. Mehr dazu unter dem Link Veranstaltungen.
20 Jahre Frauen- und Mädchenberatungsstelle EVITA am 13. NOVEMBER 2020
ÜBER 20.000 MAL KONNTE EVITA HELFEN
(Archiv Evita)
Am 13. November 2000 eröffnete die erste Frauen- und Mädchenberatungsstelle im Tiroler Unterland.
Viele Jahre kämpften engagierte Frauen rund um Dr.in Sabine Gugglberger (die 10 Jahre lang die Geschäfte des Vereins führte) darum, eine Anlaufstelle für Frauen- und Mädchen in Not im Bezirk aufzubauen. Als im Jahr 2000 endlich auch die Finanzierung zumindest für den Erstbetrieb gesichert war, nahm die Beratungsstelle am 13.11 ihren Betrieb auf.
Von Anfang an wurde die Beratungsstelle nicht nur von Frauen und Mädchen aus Kufstein, sondern auch aus dem ganzen Bezirk und umliegenden Regionen sehr gut angenommen.
Die Themen, mit denen die Frauen und Mädchen in die Beratungsstelle kommen haben sich in dieser Zeit kaum verändert: Partnerschaft und Beziehung, Gewalt, Armut und Wohnen, psychische Gesundheit. Das Angebot und die Unterstützungsmöglichkeiten für die Frauen haben sich dagegen kontinuierlich weiterentwickelt. Was vor 20 Jahren in einem kleinen Büro im Zentrum Kufsteins begann, umfasst heute zwei ambulante Beratungsstellen (Kufstein und Regionalstelle Wörgl) und zwei professionell geführte Frauennotwohnungen für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Die Eröffnung der ersten Frauennotwohnung in Kufstein im Jahre 2008 war sicher ein Meilenstein in der Entwicklung des Vereins und hat nicht nur die Beratungszahlen enorm ansteigen lassen, sondern bedeutet für Frauen und Kinder, die häuslicher Gewalt ausgesetzt waren endlich Hilfe vor Ort in Anspruch nehmen zu können. Über 2000 Nächtigungen pro Jahr sind kein Erfolg, sondern traurige Wahrheit: Es ergibt sich eine durchschnittliche Auslastung von über 80%!
Im Jubiläumsjahr blicken die Geschäftsführung, die seit fast 10 Jahren in den Händen von Mag.a Elisabeth Lehmann, Mag.a Brigitte Winkler und Mag.a. Christine Wright-Kainer liegt - und der Vorstand des Vereins, mit Stolz auf diese Entwicklung zurück. Politische und rechtliche Verbesserungen wie das Gewaltschutzgesetz sind heute Basis der täglichen Arbeit des Vereins und haben dazu beigetragen, dass viele Frauen und Mädchen mit der professionellen Unterstützung der Mitarbeiterinnen ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben führen können. Über 20.000 Beratungen wurden, wie bereits erwähnt, in diesem Zeitraum durchgeführt.
Auch wenn sich die finanzielle Situation des Vereins im Laufe der Zeit verbessert hat (Steigerung um 250%), so war und ist es dennoch jedes Jahr ein enormer zeitlicher Aufwand um eine ausreichende finanzielle Ausstattung auf die Beine zu stellen. Ohne Spenden und Unterstützungen von Privaten und Firmen wären viele Projekte nicht umsetzbar. Um die Arbeit weiterhin im erforderlichen Ausmaß anbieten zu können, bemüht sich der Verein bereits seit Bestehen um die Anerkennung als Frauenservicestelle des Bundes. Für das Jubiläumsjahr sind wir vorsichtig optimistisch, dass unsere erfolgreiche Arbeit für Frauen und Mädchen endlich auch zur Anerkennung als Frauenservicestelle des Bundes führt.
Das Jubiläumsjahr 2020 sollte eigentlich ganz im Zeichen des 20-jährigen Bestehens der Beratungsstelle stehen. Bis auf die Frauen. Film.Tage 2020 im März, mussten leider alle Veranstaltungen, die zum Teil bereits seit dem Herbst 2019 geplant und vorbereitet waren, abgesagt werden.
Aktuell steht die jährlich stattfindende Aktion 16 Tage gegen Gewalt auf dem Veranstaltungskalender. Dieses Jahr haben wir als Gewaltprävention das Thema „Gewalt gegen Frauen ist noch nicht vom Tisch“ ausgearbeitet, angelehnt an eine Aktion in zwei anderen Tiroler Bezirken 2019. Geplant und vorbereitet noch in Vor-Corona Zeit, hat sich der Verein entschlossen diese Aktion dennoch durchzuführen, denn Gaststätten, Bars oder Cafes sind auch in diesen Zeiten wichtige Orte für einen sozialen Austausch, ein genussvolles Miteinander. Wir hoffen, dass im Aktionszeitraum Gaststätten wieder geöffnet haben und wir neben der Fahnenhissung und Monitorwerbung vor dem Rathaus, die auf jeden Fall stattfinden, unsere Bierdeckel auflegen können, bzw. wir versuchen das derzeit angebotene Takeawayservice der Betriebe im Bezirk dazu zu gewinnen. Auf den Bierdeckeln sind die Kontaktdaten des Vereins, sowie die Nummer der Polizei und der Frauenhelpline angegeben, wie auch statistische Zahlen zum Thema Gewalt.
Ganz nach dem professionellen Anspruch des Vereins ist es uns trotz der Pandemie gelungen das Angebot des Vereins auch in diesem Jahr auszubauen. Im Juli erfüllte sich ein lang gehegter Wunsch: neben der Tätigkeit in Kufstein, bietet der Verein jetzt auch Beratungen in der neuen Regionalstelle in Wörgl an. Dieses Angebot wird sehr gut angenommen und wird in nächster Zukunft mit einer zusätzlichen Frauennotwohnung im Bezirk erweitert.
Im nächsten Jahr hofft die Beratungsstelle wieder Veranstaltungen, die aktiv zur Prävention und Bewusstseinsbildung beitragen, durchführen zu können, verbunden mit den Feierlichkeiten zu 20+1 Jahre Frauen- und Mädchenberatungsstelle Evita.
am SA 31.10.2020, 10 Uhr - 20 Uhr imin Endach/Kufstein.
Corona rüttelt vor allem uns Frauen ordentlich durch. Viele von uns stehen gerade ratlos an Lebens-Kreuzungen und fragen, wohin wir bloß gehen sollen, wann, mit wem und warum? Auf allen Ebenen stehen Entscheidungen an: Altes bewahren oder Neues wagen? Die erfahrene "Wilde Kaiserin" Seminarleiterin und Autorin Brigitte Weninger vermittelt in ihrem Tages-Seminar erprobte "Werkzeuge" um wichtigen Lebensbereichen neue Struktur zu verleihen, Ergebnisse klar zu formulieren, spürbare Veränderungen in Gang zu setzen und uns wieder in engen Kontakt mit unserer „Inneren Führerin" zu bringen.
Equal Pay Day 2020 fällt in Tirol auf den 12. Oktober
Trotz intensiver frauenpolitischer Initiativen ist es nicht gelungen die Lohnschere zwischen Frau und Mann zu schließen.
Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer. Ab heute - dem 12. Oktober - arbeiten Frauen für den Rest des Jahres umsonst.
Wir fordern:
eigenständige Existenzsicherung von Frauen und die Verbesserung ihrer sozialen Absicherung
Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen in der Technik und von Männern in der Betreuung
gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben
geschlechtersensible Berufsorientierung an Schulen
bedarfsgerechte Kinderbetreuung
Halbe-Halbe bei jeder familiären Verpflichtung
WELTMÄDCHENTAG AM 11.10.2020
Im Dezember 2011 haben die Vereinten Nationen den 11. Oktober zum Internationalen Welt-Mädchentag – 'International Day of the Girl Child' – erklärt.
Österreich erstrahlt in Pink!! Die "Pinkifizierung" ist ein wirksames optisches Mittel, um symbolisch auf den Welt-Mädchentag und die Diskriminierung von Mädchen hinzuweisen. Das kräftige Pink hat eine starke Signalkraft und vermittelt Lebensfreude und Mut zur Offensive.
Der Internationale Mädchentag weist darauf hin, dass Mädchen und junge Frauen Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechts erleben. Ziel ist es, weltweit diese Forderungen umzusetzen:
Zugang zu mehr Bildung
Gewalt an ihnen sichtbar zu machen, sowie dagegen zu steuern
Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen zu erzielen
Die Kampagne #GirlsGetEqual löst die erfolgreiche Mädchen-Kampagne „Because I am a Girl“ ab und fordert echte Gleichberechtigung für Frauen und Männer.
DER SELBSTVERTEIDIGUNGSKURS muss umständehalber auf 2021 verschoben werden!!! 😷
Gewaltprävention – Selbstbehauptung – Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen ab 14 Jahren
mit theoretischem Input von Mag.a Wright-Kainer (EVITA)
Neues Beratungsangebot für Frauen und Mädchen in Wörgl
Jeden Dienstag Nachmittag zwischen 13.00 und 17.00 in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums in der Josef-Steinbacher-Straße 23.
Um Terminvereinbarung wird unter 05372-63616 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten!